USA

Es wird einsam um Donald Trump

Trauerkundgebungen für George Floyd beherrschen das Bild in den USA. Den Anfang machte Minneapolis, wo Bürger dem Trauerkonvoi ihre Reverenz erwiesen.
Trauerkundgebungen für George Floyd beherrschen das Bild in den USA. Den Anfang machte Minneapolis, wo Bürger dem Trauerkonvoi ihre Reverenz erwiesen.(c) APA/AFP/CHANDAN KHANNA
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Eingebunkert und verbarrikadiert im Weißen Haus: So fühlt sich der Präsident am Tiefpunkt. Es bleibt der innerste Kreis um Ivanka. Im Senat revoltieren die Kritiker aus den eigenen Reihen.

Wien/Washington. Im Weißen Haus ist es einsam geworden um den Präsidenten. Dutzende enge Mitarbeiter hat Donald Trump bereits entlassen, und er hält inzwischen bei seinem vierten Stabschef und dem vierten Verteidigungsminister. So groß war die Fluktuation im Machtzentrum der USA noch nie.

Mehr denn je vertraut der Präsident auf seinen inneren Zirkel: auf den loyalen Stabschef Mark Meadows, auf die zurückberufene Kommunikationschefin Hope Hicks, die er wie ein Mitglied des Trump-Clans behandelt, und auf seine Tochter Ivanka sowie Schwiegersohn Jared Kushner.

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