Gesteck und Fascinator

Faszinierendes für den Kopf

Gelatin-Künstler Florian Reither mit antennengleichem „Fascinator“ von Mühlbauer.
Gelatin-Künstler Florian Reither mit antennengleichem „Fascinator“ von Mühlbauer.Maria Ziegelböck
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Das Gesteck, meint Klaus Mühlbauer, hat unter allen Kopfbedeckungen derzeit ein besonders schweres Los. Er spricht sogar vom „Antiprodukt der Saison“.

Der englische Name dieser zarten Kopfbedeckung ist so schön wie kaum ein anderer: „Fascinator“ heißt, was das Deutsche etwas nüchterner als Gesteck kennt. Legendär sind die Auftritte britischer Royals bei den Weddings von ihresgleichen und auch exzentrische Kopfputzgewohnheiten bei prominent frequentierten Pferderennen des Inselstaats. Kein Wunder also, dass auch eine Marke wie Mühlbauer Hüte im eigenen Onlineshop den Artikel lieber „in English“ auflistet.

Getragen wird dieses Faszinosum auch hierzulande meist bei Hochzeiten – da der Coronafrühling bislang an Festen dieser Art aber recht arm war, hat es auch das Gesteck schwer. Klaus Mühlbauer, bekannt für pointierte Wortmeldungen, sagt gar: „Der Fascinator ist wahrscheinlich das Antiprodukt dieser Saison. Im Mai haben wir fast keinen verkauft; wie es im Juni ausschauen wird, muss sich erst weisen.“

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