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Verkäufer setzen bei Wohnraum ihre Vorstellungen immer besser durch

Verkäufer setzen bei Wohnraum ihre Vorstellungen immer besser durch.
Verkäufer setzen bei Wohnraum ihre Vorstellungen immer besser durch.(c) Getty Images/iStockphoto (Natee Meepian)
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Unterschied zwischen Angebotspreis und Grundbucheintragung wird kleiner.

Beim Kauf von Immobilien können Käufer immer weniger Abschläge herausholen. Dennoch lohnt sich das Verhandeln: Bei Wohnungen sind in einigen Bundesländern gut 10 Prozent Preisnachlass drin, bei Häusern über 20 Prozent, wie eine Auswertung von über 100.000 Anzeigen durch willhaben und IMMOunited ergab. Die Preisschere zwischen Angebot und tatsächlichem Grundbucheintrag schließe sich aber stetig.

Eigentumswohnungen: Schere in Tirol am größten

Bei Eigentumswohnungen in Tirol lag der Abstand zwischen Angebots- und Kaufpreis bei 14 Prozent, in Salzburg bei 12 und in Vorarlberg sowie der Steiermark bei 11 Prozent. Einstellige Abschläge gab es in Wien (9 Prozent), Niederösterreich (6 Prozent), Kärnten und Oberösterreich (je 3 Prozent), kaum Unterschiede im Burgenland.

Die Unterschiede sind aber oft sehr lokal. So liegt der Preisabstand im Wiener Bezirk Margareten bei 13 Prozent, sonst meist zwischen 5 und 9 Prozent. In fast 60 Prozent der untersuchten Bezirke lag die Differenz zwischen den Angebots- und Kaufpreisen von Wohnungen bei maximal 5 Prozent.

Einfamilienhäuser: 23 Prozent Preisschere in Salzburg

Deutlich größeren Verhandlungsspielraum gibt es bei Einfamilienhäusern. Die Preisschere lag zwischen knapp 12 Prozent im Burgenland und rund 23 Prozent in Salzburg. Auch in Tirol und Niederösterreich lag die durchschnittliche Differenz bei etwa 22 Prozent. Die Steiermark, Oberösterreich, Kärnten und Wien zeigten Werte zwischen 15 Prozent und 17 Prozent. Insgesamt gab es aber auch hier regional teils große Unterschiede und allgemein geht der Preisabstand zwischen Angebot und echtem Kauf auch hier zurück.

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