Interview

Uwe Kockischs letzter Fall als Commissario Brunetti: „Es herrschte Abschiedsstimmung!“

Donna Leon: Stille Wasser
Donna Leon: Stille WasserORF
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„Alles“ liebt der Theaterschauspieler Uwe Kockisch an Venedig. In 26 Folgen war der Deutsche als Donna Leons Commissario Brunetti zu erleben. Nun will er sich vielleicht auf jener Insel ansiedeln, wo der letzte der TV-Krimis spielt.

Die Presse: Sie haben vor, nach Venedig zu ziehen?

Uwe Kockisch: Wir leben in Madrid. Aber in der Tat sind wir auf dem Weg, uns eine Bleibe in Venedig zu suchen.

Was gefällt Ihnen am meisten an Venedig?

Uwe Kockisch

Alles! Es ist eine großartige Stadt. Gerade jetzt ist eine schöne Zeit, weil es kaum Touristen gibt. Den Markusplatz kann man so sonst nicht erleben. Wir waren gerade wieder dort für eine Besprechung zu einem Film.

Wird der neue Film in Venedig spielen?

Wir werden sehen.

Der Schauspieler wurde 1944 in Cottbus geboren und lernte den Beruf des Tagebaumaschinisten. 1961 versuchte er mit Freunden aus der DDR zu fliehen. Er wurde verhaftet und sechs Monate eingesperrt. Trotzdem gelang es ihm, an der renommierten Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst aufgenommen zu werden. Er spielte am Berliner Gorki-Theater und an der Schaubühne, drehte aber auch TV-Serien („Weissensee“).

Seit 2003 spielte er den Commissario Brunetti in der Krimi-Reihe nach den Roman von Donna Leon. Sein letzter Fall, „Stille Wasser“, ist am 11. Juni, 20.15 Uhr, auf ORF 2 zu sehen.



Die Venezianer hatten schwere Zeiten, erst Überschwemmungen, dann Corona.

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