Elektropop

Flucht aus dem Windel-Alltag

Wolfgang Bohusch
  • Drucken

Julian Hruza ist, ohne Fux, die Kunstfigur Melody Maraskino. Sein neues Album präsentiert er im Werk – das Publikum muss draußen sitzen.

Von den vielen Formen, auf die Künstler und ihr Publikum neuerdings zueinander finden, ist das eine der schrägeren. Aber gut. Schräg passt ohnehin, wenn Julian Hruza, ehemals Hälfte von Julian & der Fux, in den Tanga von Melody Maraskino schlüpft. In der Rolle seiner neuen Kunstfigur präsentiert er am Donnerstag sein erstes Album – im Werk am Donaukanal; während das Publikum auf hundert Stühlen im Freien Platz nimmt. Was er drinnen spielt, wird nach draußen übertragen.

Der Termin, erzählt Hruza, sei schon im Jänner festgestanden, seither habe er daran festgehalten. Hinter ihm liegt nun eine mühsame Zeit des Abwägens. „Wenn man weiß, wie die Rahmenbedingungen sind, kann man damit arbeiten. So wussten wir nicht, nach welchen Regeln wir spielen. Aber wir wollten uns keinen Strich durch die Rechnung machen lassen.“ Derart entstand die Idee eines Konzertfilms mit – bei gutem Wetter – Live-Aspekt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.