Leitartikel

Die AUA-Lösung ist nicht perfekt, aber das Bestmögliche

Mit 450 Millionen unterstützt die Republik die AUA.IAN
Mit 450 Millionen unterstützt die Republik die AUA.IANAPA/HELMUT FOHRINGER
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Anders als in Deutschland oder der Schweiz fließt hierzulande staatliches Geld auch direkt. Eine Insolvenz der AUA hätte aber größeren Schaden gebracht.

Länger als zwei Monate wurde am nun besiegelten Rettungspaket für die AUA verhandelt. Und es war nicht immer klar, dass es ein Happy End geben wird. So sorgte vor allem das Auftreten der Lufthansa-Führung anfangs für Irritationen. Obwohl die Fluglinie dringend Hilfe benötigte, soll das Auftreten unverhältnismäßig forsch gewesen sein.

Das hat sich geändert. So zeigte sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei einer Pressekonferenz Montagabend demütig und dankbar. Ohne staatliche Hilfe wäre eine Insolvenz die „zwangsläufige Folge“ gewesen. Ihm sei daher ein „Stein vom Herzen“ gefallen, als man sich auf das Rettungspaket geeinigt hat. Aber gilt das auch für die heimischen Steuerzahler?

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