Anders als in Deutschland oder der Schweiz fließt hierzulande staatliches Geld auch direkt. Eine Insolvenz der AUA hätte aber größeren Schaden gebracht.
Länger als zwei Monate wurde am nun besiegelten Rettungspaket für die AUA verhandelt. Und es war nicht immer klar, dass es ein Happy End geben wird. So sorgte vor allem das Auftreten der Lufthansa-Führung anfangs für Irritationen. Obwohl die Fluglinie dringend Hilfe benötigte, soll das Auftreten unverhältnismäßig forsch gewesen sein.
Das hat sich geändert. So zeigte sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei einer Pressekonferenz Montagabend demütig und dankbar. Ohne staatliche Hilfe wäre eine Insolvenz die „zwangsläufige Folge“ gewesen. Ihm sei daher ein „Stein vom Herzen“ gefallen, als man sich auf das Rettungspaket geeinigt hat. Aber gilt das auch für die heimischen Steuerzahler?