Das wegen der Pandemie geringere Verkehrsaufkommen begünstigt Tempoexzesse.
Regelmäßig meldet die Polizei extreme, ja lebensgefährliche Geschwindigkeitsübertretungen im Straßenverkehr. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) fordert strengere Strafen für Raser und eine Verlängerung der Dauer des Führerscheinentzugs.
Ein paar Beispiele: Da ist der 61-jährige Fahrer eines 475 PS starken Mercedes, ein Mann aus der Steiermark, der einer Zivilstreife davonrast. Wo höchstens 100 km/h erlaubt sind, beschleunigt er auf 212 km/h. Als die Beamten ihn stoppen, meint er: „Wenn meine Frau jetzt nicht am Beifahrersitz sitzen würde, hätten Sie mich nie anhalten können. Dann wäre ich anders gefahren.“ Ihm wird der Führerschein entzogen.
Da ist der erst 14-Jährige, der in Wien-Margareten in eine Lenkerkontrolle gerät. Die Pkw-Kennzeichen sind gestohlen. Zudem entpuppt sich der aus Serbien stammende Bursch laut Polizei als „sehr aggressiv“ und „augenscheinlich durch Suchtmittel beeinträchtigt“.