Bildnis M. B., 1919.
Augenblicke

Herbert Boeckl: Lebenslinien eines ewig Suchenden

Die Kraft der Farbe dominiert seine Bilder. Immer wieder verspürt er den Drang, neu zu beginnen: Herbert Boeckl. Beeinflusst von Cézanne und Kokoschka, stimuliert er selbst das Werk der Moderne – von Maria Lassnig bis Arnulf Rainer.

Das Jahr 1894. In Hongkong entdeckt der Bakteriologe Alexandre Yersin den Erreger der Pest, in Paris wird im Varietétheater Divan Fayounau der erste Striptease getanzt, in Wien wird als First Vienna Football Club der erste Fußballverein Österreichs gegründet. Und in einer geruhsamen Provinzstadt, in Klagenfurt, wird der Maler Herbert Boeckl geboren.

Einer der wichtigsten Vertreter der Moderne in Österreich kommt als Sohn eines Lehrers und Maschinenbauingenieurs als zweitältester von vier Söhnen zur Welt. In einer Welt, in der sich vieles in Aufbruch und rastloser Umschichtung befindet. Neben der Arbeiterbewegung melden auch Frauen ihren Anspruch auf Gleichberechtigung an, die Weltausstellungen sollen den unaufhaltsamen Aufstieg der Technik demonstrieren.

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