Lastentasche mit Signalwirkung: die Regenbogentasche von Ikea mit Pride-Botschaft.
Mode und LGBTQ+

Die Problematik der Pride-Kollektionen

Regenbogenfarbene Kollektionen von Lifestylemarken sind ein Fixpunkt im Pride-Monat Juni. Bunte Produkte ersetzen echtes LGBTQ+-Engagement aber keinesfalls.

Üblicherweise passiert es rund um Idaho. Nein, nicht den Bundesstaat im Westen der USA, sondern den „International Day Against Homophobia“, der am 17. Mai auch gegen Trans- und Biphobie ein Zeichen setzt. Ungefähr da beginnen viele Lifestylemarken auf ihre Pride- oder „Rainbow“-Kollektionen hinzuweisen, die den Pride-Monat Juni begleiten und Unterstützung der LGBTQ+-Community signalisieren.

Das ist zumindest die erhoffte Intention, jenseits von bloßem „Gay Marketing“ oder gar „Pinkwashing“. Um das handelt es sich, wenn derlei Kollektionen lanciert werden, ohne dass Firmen parallel LGBTQ+-Projekte unterstützen oder mit einer Organisation kooperieren, die auf nationaler Ebene eine Pride-Veranstaltung ausrichtet.

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