Finanzplanung

Wie Eltern für ihre Kinder ansparen

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Archivbild(c) APA/AFP/JAIME REINA (JAIME REINA)
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Das Sparbuch mag vielen als die sicherste Anlageform erscheinen. Wer allerdings zwei Jahrzehnte lang Zeit hat, das Geld seiner Kinder zu veranlagen, sollte die Börse in Betracht ziehen. Und sich einmal ein bisschen Zeit nehmen.

Wien. Welchen Sportkurs soll mein Kind belegen, welches Musikinstrument soll es lernen? Fragen wie diese stellen sich Eltern Tag für Tag. Sie wollen nur das Beste für ihren Nachwuchs und verbringen viel Zeit damit, sich zu überlegen, wie sie diesen gezielt fördern können. Doch bei all der Hektik des Alltags vergessen sie oft auf etwas, das nicht weniger wichtig ist: sich mit den Finanzen ihrer Sprösslinge auseinanderzusetzen. Achten Eltern nicht darauf, kann sich das beim Sprung der Kinder ins Erwachsenenalter rächen – vor allem, wenn es aus früheren Generationen nichts zu vererben gibt.
Geld, das für Kinder veranlagt wird, hat einen langen Anlagehorizont. Das ist von Vorteil, weil man so intelligent planen kann. Allerdings kann sich das auch als Nachteil erweisen, wenn es häufig dazu führt, Veranlagungsentscheidungen auf die lange Bank zu schieben. Von selbst erledigt sich das Anlageproblem jedenfalls nicht.

Im Schnitt kosten Kinder bis zu ihrem 18. Lebensjahr 130.000 Euro, sagt Claudia Figl, stellvertretende Vorsitzende des Österreichischen Verbands Financial Planners und Bereichsleiterin Privatkunden bei der Bank Gutmann. „Das sind hohe laufende Kosten, freilich muss man sich als Elternteil da fragen, was man noch nebenbei weglegen kann.“

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