Türkis und Grün sollen sich darauf geeinigt haben, die Innenstadt (fast) autofrei zu machen. Das eröffnet einige Fragen.
Wien. Die Wiener Innenstadt könnte bald autofrei sein. Besser gesagt: fast autofrei. Verkehrsstadträtin, Birgit Hebein (Grüne), und der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl (ÖVP), haben sich auf ein generelles Fahrverbot für Autos in der Wiener Innenstadt geeinigt – berichtet die „Krone“. Auf Anfrage der „Presse“ wird im ersten Bezirk betont, dass es dazu in dieser Woche einen Medientermin geben wird. „Die Presse“ analysiert Änderungen und Auswirkungen vorab.
1. Welche Änderungen dürften auf Autofahrer zukommen?
Kernpunkt der türkis-grünen Einigung in Wien ist ein generelles Fahrverbot für Autos im ersten Bezirk. Doch es soll notwendige Ausnahmen geben – nicht zuletzt, damit die Regelung rechtlich auch hält. Anrainer, Lieferanten, Einsatzfahrzeuge und Öffentliche Verkehrsmittel sollen ausgenommen sein. Die Ringstraße, die den Bezirk begrenzt, wird aber nicht angetastet. Das hatte Bürgermeister Michael Ludwig bereits im Vorfeld sehr energisch klargestellt.