Ideal

Rolex Datejust: Die perfekte Uhr

Uhrentechnischer Meilenstein. Die erste Rolex „Datejust“ erschien 1945.
Uhrentechnischer Meilenstein. Die erste Rolex „Datejust“ erschien 1945.
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Die Rolex „Datejust“ erschien 1945 mit keinem geringeren Ziel, als die perfekte Uhr zu sein. Auch wenn es echte Perfektion nicht gibt: Die „Datejust“ kam und kommt dem Ideal sehr nahe.

Was erwartet man von einer guten Armbanduhr? Sie soll sich selbst aufziehen, präzise laufen, wasserdicht sein und nach Möglichkeit das
Datum anzeigen. Das alles konnte die „Datejust“ schon bei ihrer Vorstellung vor 75 Jahren. Weil Rolex-Gründer Hans Wilsdorf die Datejust zum 40.  Geburtstag seines Unternehmens präsentierte, kleidete es den mechanischen Alleskönner in ein Goldgehäuse. Außerdem entwickelte Rolex das elegante JubiléBand – mit zwei breiten Gliedern außen und drei schmalen Gliedern innen – in besagtem Jubiläumsjahr für die erste „Datejust“. Wasserdichte Gehäuse hatte Rolex bereits 1926 eingeführt und den damit ausgerüsteten Uhren den bezeichnenden Namen „Oyster“ (Auster) gegeben. Das erste Automatikwerk war 1931 erschienen, und
weil ein solches Werk ohne manuelles Eingreifen theoretisch ewig läuft, hießen die Uhren fortan „Oyster Perpetual“. Nun, 1945, kam dann noch ein Fensterdatum hinzu. Der wenig später dafür gefundene Name lautete „Datejust“ und kombinierte die Bestandteile Date für „Datum“ und just für „gerade jetzt“, denn die Anzeige im Fenster bei drei Uhr schaltete pünktlich um Mitternacht.

Die Ikone heute. Eine beliebte Gestaltungsvariante ist die „Datejust 41“ mit blauem Zifferblatt und geriffelter Lünette.
Die Ikone heute. Eine beliebte Gestaltungsvariante ist die „Datejust 41“ mit blauem Zifferblatt und geriffelter Lünette.

Der Weg zur Perfektion

Bis heute hat sich die ohnehin annähernd perfekte Uhr stetig weiterentwickelt: 1954 kam die berühmte Datumslupe, die das Ablesen der kleinformatigen Zusatzfunktion erleichterte; 1972 ermöglichte ein Sekundenstopp das exakte Einstellen der Uhrzeit; 1974 führte Rolex kratzfeste Saphirgläser in die Uhrenwelt ein; und 1977 kam dann noch die Schnellkorrektur für das Datum, das bis dahin durch Drehen der Zeiger justiert werden musste. Über all die Jahre behielt die „Datejust“ ihre ursprüngliche Gehäusegröße von 36 Millimetern. Erst 2009 erschien die 41 Millimeter große „Datejust II“, die 2016 erneut überarbeitet wurde und seitdem „Datejust 41“ heißt. Heute tickt in dieser Uhr, genauso wie in der weiterhin erhältlichen „Datejust 36“, das verbesserte Rolex-Automatikkaliber 3235 mit 70  Stunden Gangreserve und Chronometerzertifikat. Zudem gibt es Damengrößen mit 34, 31 und 28 Millimetern, in denen andere Werke ihren Dienst verrichten. Sie alle sind bis 100 Meter wasserdicht.

Betont elegant. Mit Bicolorgehäuse, champagnerfarbenem Zifferblatt und Jubilé-Band wird die robuste Alltagsuhr zum eleganten Abendbegleiter.
Betont elegant. Mit Bicolorgehäuse, champagnerfarbenem Zifferblatt und Jubilé-Band wird die robuste Alltagsuhr zum eleganten Abendbegleiter.

Die Gestaltungsvielfalt ist immens: Neben den verschiedenen Größen stehen eine glatte und eine geriffelte Lünette sowie das dreireihige Oysterband sowie das fünfreihige Jubiléband zur Wahl. Darüber hinaus kann der Träger beim Material aus Edelstahl sowie Bicolor-Kombinationen aus Edelstahl und Gelb- beziehungsweise Roségold wählen. Bei den Zifferblättern gibt es gar kein Halten mehr: Die Farben sind genauso vielfältig wie die Formen und Beschaffenheiten der Stundenindexe. All diese Uhren vereinen die wichtigen Merkmale, die die „Datejust“ einst berühmt gemacht haben: Wasserdichtheit, Automatikaufzug, Datum und Chronometergenauigkeit. Dank dieser Features – und der Detailverbesserungen der vergangenen 75 Jahre – kommt die „Datejust“ der uhrmacherischen Perfektion heute näher denn je. 

Kleine Herrengröße. Die „Datejust 36“, hier mit glatter Lünette, wird heute noch gern von Männern getragen.
Kleine Herrengröße. Die „Datejust 36“, hier mit glatter Lünette, wird heute noch gern von Männern getragen.

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