Wien

Donaukanal: Streit um die Adria geht weiter

Adria Wien auf einem Archivbild
Adria Wien auf einem Archivbild(c) imago images / Volker Preußer
  • Drucken

Die Betreiber der Adria Wien wehren sich gegen den Vorwurf der Stadt, sie würden Arbeitsplätze verhindern und verweisen auf das Projekt „Speisen ohne Grenzen“ sowie auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung.

Die Stadt Wien – oder vielmehr Stadträtin Ulli Sima – hat Erfahrung mit Pächtern, die sie nicht mehr los wird. Man denke nur an den sechs Jahre langen Rechtsstreit mit dem Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber. Dagegen ist der Streit mit Donaukanal-Pächter Gerold Ecker harmlos – noch.

Immerhin hat eine vom Bezirksgericht verhinderte Räumung die Stadträtin bereits am Rechtsstaat zweifeln lassen, wie sie vergangene Woche sagte („Die Presse“ berichtete). Es ging um die Flächen neben der Adria Wien, die von Ecker gepachtet werden – oder wurden, wie es Sima sieht.

Jetzt aber haben sich am Dienstag in einer eigens einberufenen Pressekonferenz die Betreiber und die eingemieteten Vereine der Adria Wien zu Wort gemeldet. Der Titel „Gelebte Integration und Inklusion soll Gewinnmaximierung weichen“ macht deutlich, worum es dabei ging. Man wolle so einiges richtig stellen bzw. könne einige Aussagen nicht auf sich sitzen lassen, hieß es. „Es geht uns darum, dass wir nicht nur über den Rechtsstreit reden, sondern über die Inhalte, die derzeit offensichtlich willentlich angegriffen werden“, sagt Gerold Ecker zur „Presse“.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.