45 bis 50 Milliarden Euro gibt die Regierung für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise aus. Setzt sie die richtigen Schwerpunkte?
Die Gesundheitskrise durch das Coronavirus scheint weitgehend überstanden, jetzt beginnt der mühsame Weg zurück zur Normalität. Und der wird teuer. Denn die Maßnahmen, die gesetzt wurden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, haben die Welt in die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt.
Die Regierungen nehmen viel Geld in die Hand, um Menschen zu unterstützen, Unternehmen zu retten und die Konjunktur wieder zu beleben. Beispiellos ist das Programm in Japan, das ein Volumen von 1700 Milliarden Euro hat. Das entspricht etwa 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Spektakulär auch der Schritt in den USA, die jedem Bürger 1200 Dollar überweisen. Dänemark greift diese Idee des sogenannten „Helikoptergelds“ auf: Jeder Einwohner erhält dort 1380 Euro.