Mittagsglosse

Philippa Straches Rolle in Falcos Video

Philippa Strache bei einer Nationalratssitzung im Oktober.
Philippa Strache bei einer Nationalratssitzung im Oktober. (c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
  • Drucken

Als Kind trat die Nationalratsabgeordnete offenbar in "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" auf. Das schafft Raum für Spekulationen über andere.

Der Zeitung "Heute" verdanken wir die Erkenntnis, dass nicht nur Heinz-Christian Strache in alten Videoaufnahmen auftaucht, sondern auch seine Frau. Mit gerade mal acht Jahren spielte Philippa Strache demnach eine kleine Rolle im Video zu Falcos Song "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da". Das ist kein Witz. Das kleine Mädchen - oder besser, ihre Familie - bekommt in dem Video Koks zum Heizen geliefert. In dem Stück gibt es freilich viele Anspielungen auf das Koks der anderen Art.

Weil Videoauftritte in Österreichs Politikszene offenbar eine größere Rolle spielen als bisher gedacht, könnte man die Archive sichten. Gerade die Clips von Falco bieten ja viel Raum, etwa "Der Kommissar“. Ist das ein junger Herbert Kickl, der da als Beifahrer (nicht angeschnallt) im Polizeiauto sitzt und schneller, immer schneller fahren will? Leider ist die Sicht schlecht. Bei "Out of the Dark" dagegen vermeint man eine sehr junge Pamela Rendi-Wagner am Straßenrand zu sehen, hinter ihr eine Gruppe, die zu ihr gehören kann. Oder auch nicht.

Wolfgang Schüssel und Elisabeth Gehrer könnten ihren Auftritt in "Rock me Amadeus" wegen der unerwarteten Frivolität des Videos geheim gehalten haben. Matthias Strolz sollte man demnächst über seine Rolle in Falcos "Emotional" befragen, ebenso wie Heinz-Christian Strache zu "Do It Again" bzw. "Crime Time". Übrigens geht die Mär um, dass für das Video zu "Egoist" die Mitglieder der Jungen ÖVP Hietzing engagiert wurden.

Ein anderer Clip ist ebenfalls mit zahlreichen Statisten besetzt: In "Wiener Blut" sitzt eine illustre Runde von Spielern am Casinotisch - ist einer von ihnen vielleicht der junge Hartwig Löger? Die Sonnenbrillen machen eine Identifizierung schlicht unmöglich. Übrigens: Heinz Faßmann hatte keinen Auftritt in "Nie mehr Schule", Georg Dornauer dagegen wollte offenbar schon als Kindergartenkind bei "Cowboyz And Indianz" mitmachen, wurde aber, so heißt es, von Hans Peter Doskozil ausgestochen. Und über das, was in "Ganz Wien" und "Hinter uns die Sintflut" los war, wollen wir an dieser Stelle schweigen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.