Musikverein

Jugendfrische Klänge im Gläsernen Saal

Die Konzerte im Zyklus „Young Musicians“ teilen sich im Gläsernen Saal nun bis Saisonschluss jeweils mehrere erfolgversprechende Interpreten. Diesmal ein Streichquartett und ein Klavier-Grenzgänger.

Romantik im Original und verjazzt gab es am Mittwoch im Gläsernen Saal des Musikvereins beim Debüt des jungen Pianisten Martin Listabarth. Für ihn wurden Teile von Sergej Rachmaninows „Moment musical in e-Moll“ und Wilhelm Stenhammars „h-Moll-Fantasie“, die er zuvor in den originalen Klavierversionen gespielt hatte, zu Bausteinen, die er drehte und wendete, um sie wieder neu zusammenzubauen.

Mit Synkopen gespickte Läufe wechselten mit ausschwingenden Passagen, dominante Akkorde mit verspielten Trillern. Trotz oftmaliger rhythmischer Wendungen blieb alles stets gekonnt im Fluss. Eingangs hatte Listabarth Johann Sebastian Bach mit dessen „Gigue“ aus der Englischen Suite Nr. 3 g-Moll seine Reverenz erwiesen und in seiner Zwischenmoderation merken lassen, dass er sich bewusst ist, welch großer Improvisator Bach war.

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