Interview

IV-Präsident Knill: "Es ist legitim, dass der Staat eingreift"

Georg Knill wurde im zweiten Wahlgang mit knapp drei Viertel der Stimmen zum IV-Präsidenten gewählt.
Georg Knill wurde im zweiten Wahlgang mit knapp drei Viertel der Stimmen zum IV-Präsidenten gewählt.imago images/SKATA
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Die Staatshilfen sollen nicht durch neue Steuern, sondern durch Effizienzsteigerung in der Verwaltung zurückverdient werden, sagt der neue IV-Präsident Georg Knill. Er hält temporäre staatliche Eingriffe durchaus für sinnvoll.

Die Presse: Sie haben bei Ihrem Antritt als IV-Präsident eine Verlängerung der Kurzarbeit gefordert, also mehr Staatshilfen. Ihr Kollege Christian Pochtler von der IV Wien warnte hingegen davor und meint: „Die Hilfen von heute sind die Steuern von morgen.“ Was gilt jetzt?

Georg Knill: Man muss da differenzieren. Aber es ist ganz klar, dass wir jetzt eine Verlängerung der Kurzarbeit brauchen. Das ist volkswirtschaftlich sinnvoll, weil wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung halten können. Es wäre nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch ökonomisch fatal, würde die Arbeitslosigkeit noch weiter steigen.

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