„Cloudspace“, 2018. Installationsansicht Dominikaner Kirche Krems.
Augenblicke

Eva Schlegel: Reminiszenzen an körperliche Sensualität

Öffentliche Installationen, verschwommene Fotos von Architektur, Frauen und Wolken, Pornografie oder Spiegelskulpturen – die Medien- und Objektkünstlerin Eva Schlegel liebt es, immer wieder mit subtilen, aber spektakulären Ideen zu überraschen.

Es gibt wahrscheinlich keine Künstlerin, die vielseitiger als sie ist: Eva Schlegel. Immer wieder überrascht die Tirolerin, die bei Oswald Oberhuber studiert, mit spektakulären Ideen, neuen Zugängen und ungewöhnlichen Umsetzungen. Die Grundlage ihrer Arbeit bildet die Verwendung verschiedenster Techniken und Medien – Fotografie oder Video, Grafik, Malerei oder Installation im öffentlichen Raum, unter Verwendung von Graphit, Stahl oder Glas. Und Blei, das durch seinen Glanz und sein Schimmern „Reminiszenzen an körperliche Sensualität hervorruft“.

Fast zehn Jahre lang lehrt Schlegel Kunst und Fotografie an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Bereits 1995 erregt sie, vom Kommissär Peter Weibel eingeladen, als 35-Jährige auf der Biennale von Venedig Aufsehen, weil sie den Österreich-Pavillon virtuell (fast) zum Verschwinden bringt – 16 Jahre später fungiert sie bei der Biennale selbst als österreichische Kommissärin.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.