Der neue Land Rover Defender hat mit seinem legendären Vorgänger wenig gemein. Aber seinen Prinzipien ist der Geländewagen treu geblieben.
Es gibt auf dem Papier einiges, das einem am neuen Land Rover Defender nicht gefällt: er hat keinen Leiterrahmen mehr, keine Starrachsen, die Handbremse ist elektrisch und sperrt die Räder, nicht mehr die Kardanwelle, und er wird – und das hätte in Großbritannien wirklich fast die Insel untergehen lassen – nicht mehr im britischen Solihull gebaut.
Und dann fährt man zum ersten Mal mit dem Defender und alles passt. Monocoque und Einzelradaufhängung bringen ein deutlich besseres Fahrgefühl auf der Straße, man wird nicht mehr taub, wenn man schneller als 120 km/h fährt, und man muss nach einer stundenlangen Ausfahrt auch nicht mehr zum Orthopäden, weil der Fahrer jetzt genug Platz hat und nicht immer die linke Schulter verrenken muss.