Bundesliga

Rapid fehlen zwölf Spieler

Die Verletztenliste bereitet SCR-Coach Kühbauer Kopfzerbrechen.
Die Verletztenliste bereitet SCR-Coach Kühbauer Kopfzerbrechen. APA/ERWIN SCHERIAU
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Die Verletztenliste bereitet SCR-Coach Kühbauer Kopfzerbrechen. Salzburg will gegen WAC wieder Tore schießen.

Wien. Rapid greift am Sonntag im Allianz-Stadion nach dem zweiten Sieg gegen Hartberg binnen fünf Tagen. Ein Erfolg über die Steirer wäre gleichzeitig der fünfte Dreier der Hütteldorfer en suite in der Meistergruppe und würde die derzeit fünf Punkte hinter Salzburg liegenden Grün-Weißen im Titelrennen halten. Realistischer ist jedoch die Aussicht auf den zweiten Tabellenplatz, gleichbedeutend mit dem Startplatz in der Champions-League-Qualifikation.

An das Duell mit den „Bullen“ am kommenden Mittwoch verschwendet Trainer Dietmar Kühbauer noch keine Gedanken, derzeit steht einzig Hartberg im Mittelpunkt. Dass SCR nach drei vergeblichen Versuchen noch immer auf einen Heimsieg gegen die Steirer wartet, interessiert ihn relativ wenig. Taxiarchis Fountas, Torhüter Tobias Knoflach und Kelvin Arase fehlen, dazu noch neun weitere Spieler. Hartberg-Coach Markus Schopp bereiten die Hütteldorfer Personalsorgen kein Kopfzerbrechen: „Rapids Kader ist mit unserem nicht vergleichbar. Wenn ich so viele Verletzte hätte, müssten meine Ko-Trainer spielen.“

Salzburg will sich von seinem torlosen Remis am Mittwoch in Wolfsberg nicht außer Tritt bringen lassen. Heute sind die Lavanttaler zu Gast, einen neuerlichen Punkteverlust gegen den Tabellenvierten schloss Trainer Jesse Marsch aus. „Die Form der Jungs stimmt, alle sind bereit. Wir gehen mit Vollgas in die restlichen Spiele.“ Drei der nächsten vier Partien tragen die Bullen zu Hause aus – einzig der Showdown gegen Rapid steigt in Hütteldorf.

Mit dem ersten Verfolger will man sich aber nur bedingt beschäftigen. „Wir haben den Spielstand von jedem Spiel gesehen. Aber ganz ehrlich: Unser Fokus ist auf uns“, betonte Marsch. „Die Konzentration ist ein großer Teil unseres Erfolgs im Moment.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.06.2020)

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