Theater

Mühevolle Heimkehr der Lachse

Gegen den Strom schwimmend, passend in fleischfarbenen Trikots: Enrique Fiß (li.) als Lachs, Alter Ego des von Sümeyra Yilmaz gespielten rumänischen Übersetzers Tino/Toni. Im Hintergrund Lilly Prohaska als Tinos Großmutter Effie.
Gegen den Strom schwimmend, passend in fleischfarbenen Trikots: Enrique Fiß (li.) als Lachs, Alter Ego des von Sümeyra Yilmaz gespielten rumänischen Übersetzers Tino/Toni. Im Hintergrund Lilly Prohaska als Tinos Großmutter Effie.(c) Alexander Gotter
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Alexandra Pâzgus „Fluss, stromaufwärts“ im Werk X Petersplatz wird von Alexandru Weinberger-Bara stringent inszeniert und von einem Trio lustvoll gespielt.

Der Theaterraum wird zum Flughafen. Die wegen Corona in gebührender Distanz voneinander platzierten Zuseher befinden sich bereits im Jet. Sie werden auf der Tribüne als Passagiere angesprochen. Ein Screen zeigt Destinationen und Gates an. Auf der Bühne die Abflughalle: Am Rand wartet der rumänische Übersetzer Tino (Sümeyra Yilmaz) mit einem lebensgroßen Stofflachs aufs Einchecken.

Schon taucht sein Alter Ego auf: Enrique Fiß spielt einen Lachs, wie sein rosa Anzug andeutet. Er tritt vor den Vorhang, der den Großteil der Bühne noch verbirgt. Man sieht dort zu Beginn der 80 Minuten langen Aufführung die Endlosschleife eines Unterwasser-Videos. Im Fluss müht sich ein Lachs ab. Fiß streichelt ihn im Vorbeigehen. Später werden Clips aus einer Fischfabrik und Historisches aus Rumänien zu sehen sein.

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