Quergeschrieben

Klimawandel mit Klimasünden zu begegnen, ist echt originell

Die Eintragungswoche für das Klimavolksbegehren läuft. Jede in Wien aufgestellte Nebeldusche verbraucht täglich umgerechnet eine volle Badewanne Wasser.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Mehr Meinungsbeiträge von externen Autoren und „Presse"-Redakteuren hier.

Wien wird heiß. Das hat nur am Rande mit dem – inoffiziell längst angelaufenen – Wahlkampf zu tun, der die Innenstadt autofrei fegt, Radwege aufpoppen lässt und, sozial nicht gerade treffsicher, vom systemrelevanten Supermarkt-Lagerarbeiter bis zum Konzernmanager alle in Wien lebenden Menschen mit Corona-Wirtshausgutscheinen aus dem Steuertopf beglückt. Klimaexperten befürchten, dass die Sommertemperaturen künftig kräftig ansteigen. Also gehen heute zwecks Abkühlung in vielen Wiener Grätzeln Nebelduschen in Betrieb – und die sprühen bei Hitze, Kälte, Regen. Immer.

Heißt: akute Rutschgefahr für ältere und gehbehinderte Menschen in der Nasszone. Und eine unfreiwillige Tröpferlbrause für alle, die z. B an der Ampel warten müssen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.