Bühne

Die Puppen dürfen wieder spielen

Barbara Pálffy
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Das Wiener Schuberttheater hielt während des Lockdowns sein Publikum mit Youtube-Clips bei Laune. Jetzt hat man wieder geöffnet – und zeigt u. a. „Pinocchio“.

Ohne die Subvention von 80.000 Euro der Stadt Wien wäre es schwierig, meint Simon Meusburger, Direktor des Wiener Schuberttheaters. Der gebürtige Bregenzer leitet seit 2007 die Bühne am Alsergrund, zunächst führte er sie noch gemeinsam mit Nikolaus Habjan, der aber nun viele Produktionen an großen Theatern hat, darunter zuletzt „Salome“ im Theater an der Wien oder „Böhm“ über den Dirigenten Karl Böhm in Graz, die Aufführung wurde sogar von der New York Times als „ingenious“ gewürdigt. Einige Habjan-Kreationen, etwa der „Herr Karl“, werden auch noch im Schuberttheater gespielt.

Die Corona-Krise überstand die Bühne im Internet mit der frechen Ratte Isolde, die an die TV-Figur Rolf Rüdiger erinnert, allerdings auch Eichendorff rezitiert – ferner mit Dialogen am Würstelstand: „Mei schlimmste persönliche Krise war, wie mein Mann Vegetarier worden ist“, klagt die Würstelverkäuferin. Die Clips, die Ensemblemitglieder des Schuberttheaters gestaltet haben, sind noch auf Youtube zu sehen unter #stayathomewithpuppets.

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