Benedikt XVI. in der Heimat, die von ihm nichts mehr wissen will

Um Abschied von seinem Bruder, Georg, zu nehmen, reiste Joseph Ratzinger nach Regensburg. Das katholische Bayern seiner Jugend gibt es längst nicht mehr.

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Ein Helikopter setzt einen jungen Priester auf einer entlegenen Insel vor der irischen Küste ab. Er überbringt dem Abt von Muck die Order aus Rom, endlich für Gehorsam zu sorgen. Ungeachtet aller kirchlichen Reformen hielten die Mönche an überholten Dogmen fest, sogar daran, dass Christus in den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig sei, wo doch mittlerweile jeder wisse, dass die Eucharistie nur symbolische Bedeutung habe.

In Rom hätte man dieses bizarre Verhalten lieber ignoriert, aber leider häuften sich in den Medien die Berichte über einen nicht abreißenden Zustrom von Tausenden Pilgern aus der ganzen Welt. Die Mönche nähmen ihnen die Ohrenbeichte ab, die das „IV. Vatikanische Konzil“ im Zuge der „apertura“, der Öffnung zur Welt, untersagt hat, sie zelebrierten sogar die verbotene lateinische Messe.

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