Bilanzskandal

Wirecard: Ein Erdbeben für die Finanzwelt

Archivbild: Markus Braun auf einem Kamera-Display - aufgenommen bei der Wirecard-Generalversammlung 2019
Archivbild: Markus Braun auf einem Kamera-Display - aufgenommen bei der Wirecard-Generalversammlung 2019(c) Peter Kneffel / dpa / picturedesk.com (Peter Kneffel)
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Nach der vorübergehenden Festnahme von Ex-Wirecard-Chef Markus Braun fragen sich viele, warum Wirtschaftsprüfer und Finanzmarktaufsicht so lange nicht bemerkt haben, dass etwas mit den Bilanzen des DAX-Konzerns faul ist.

Am Dienstag erfolgte der nächste Paukenschlag im Milliardenskandal um den deutschen Zahlungsdienstleister Wirecard. Ex-Chef Markus Braun, ein Österreicher, war festgenommen und gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Aufklärung eines der größten Finanzskandale der deutschen Wirtschaftsgeschichte steht damit aber erst am Anfang. Die Antworten zu den wichtigsten Fragen:

1. Warum wurde Ex-Wirecard-Chef Markus Braun festgenommen?

Die Staatsanwaltschaft München hatte am Montag einen Haftbefehl gegen Braun beantragt und erhalten. Der am Freitag zurückgetretene Ex-Wirecard-Chef war daraufhin selbst aus Wien angereist und hatte sich gestellt. Er will nach Angaben der Ermittler kooperieren. Am Dienstag hieß es, Braun komme gegen Kaution von fünf Millionen Euro wieder auf freien Fuß.


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