Lokalaugenschein

Wie Eltern für die Zukunft ihrer Kinder lernen

Rund 15.000 Kinder mit Deutschförderbedarf werden die Sommerschulen besuchen. Für ihre Eltern gibt es seit dieser Woche Elternkurse.
Rund 15.000 Kinder mit Deutschförderbedarf werden die Sommerschulen besuchen. Für ihre Eltern gibt es seit dieser Woche Elternkurse.(c) HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com (HANS KLAUS TECHT)
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Seit dieser Woche gibt es die Elternkurse, die die Sommerschule für Kinder mit Deutschförderbedarf begleiten sollen. Bildungssystem, Mitwirkungspflicht und Ausbildungswege stehen auf der Agenda. Ein Besuch.

Tiefgekühlte Luft trifft ins Gesicht, als die Tür zum Seminarraum im ersten Stock aufgeht. 12 Einzeltische stehen – jeweils mit einem Meter Abstand – in drei Reihen im vorderen Teil des Raumes, im hinteren welken grüne Drachenbäume in weißen Keramiktöpfen vor sich hin. Die Klimaanlage brummt eifrig.

Es sind zwei Männer und zehn Frauen, die an diesem Nachmittag in der Landstraßer Hauptstraße 26 den Worten der beiden Vortragenden lauschen. Sie besuchen einen der ersten Elternkurse beim Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), die seit Anfang der Woche in Kooperation mit dem Integrationsministerium angeboten werden. Den ganzen Sommer sollen sie den Eltern jener rund 15.000 Kinder, die sich für die Sommerschulen am Ferienende angemeldet werden, in speziellen „Elternkursen“ das österreichische Bildungssystem, ihre Rolle als Erziehungsberechtigte und die Bedeutung der deutschen Sprache für die Bildung ihrer Kinder näherbringen.

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