Studie

Corona beflügelt Wunsch nach Eigenheim

(c) Getty Images/iStockphoto (Fokusiert)
  • Drucken

Bei mehr als einem Viertel der Österreicher ist das Interesse an einem Eigenheim gestiegen.

Im Rahmen einer Studie von Wienerberger Österreich wurden der aktuelle Wunsch nach einem Eigenheim, Investitionen in Anbetracht der Corona-Krise sowie die wichtigste Ausstattungsmerkmale erhoben. 

„In den letzten Wochen haben wir viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht – in der Mietwohnung oder im Eigenheim. Daher interessieren uns natürlich besonders jetzt die Einstellungen rund ums Thema Hausbauen sowie die Wünsche rund um das künftige Traumhaus“, so Johann Marchner, Geschäftsführer Wienerberger Österreich, über die Ziele der Studie. 

Eigenheim – Sicherheit für die Familie, Rückzug und Wertanlage 

Bei 27 Prozent der Befragten ist das Interesse nach einem Eigenheim durch die Corona-Krise gestiegen, bei 64 Prozent ist es gleichgeblieben. Die Zunahme basiert auf einem stärkeren Bedürfnis nach Sicherheit für die Familie (49 Prozent) und nach einem eigenen Garten (43 Prozent). 4 von 10 Befragten gaben zudem den Wunsch nach einem Rückzugsort und einer sicheren Wertanlage an. All diese Bedürfnisse sind für die Befragten gleichermaßen Gründe, die für eine Immobilieninvestition sprechen – trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Aufgrund der unsicheren Situation am Arbeitsmarkt in Folge der Corona-Krise würde knapp die Hälfte der Befragten von einer Investition absehen. 

Die Wunsch-Location für das eigene Traumhaus befindet sich bei fast allen Befragten außerhalb der Metropolen. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) bevorzugen eine ländliche Gegend mit bis zu 5000 Einwohnern, 26 Prozent hingegen eine Kleinstadt (bis 20.000 Einwohnern). Nur vier Prozent sehen ihr Traumhaus in einer Großstadt. 

Terrasse und große Gartenfläche als Must-Haves 

Eine Terrasse (48 Prozent) und ein großer Garten (47 Prozent) sind absolute Must-Haves der Befragten, wenn es ums eigene Traumhaus geht. Weniger gefragt sind Saune (9 Prozent), Fitnessräume (8 Prozent), Smart-Home-Lösungen (7 Prozent) oder Dachböden (6 Prozent). 

Befragt nach der Größe des Traumhauses, sind durchschnittlich 155 Quadratmeter Wohnfläche gewünscht, wobei die Befragten aus Niederösterreich und dem Burgenland größer bauen würden als jene aus der Steiermark oder Wien. Der Garten soll etwa 325 Quadratmeter groß sein – insbesondere Befragte aus dem Osten Österreichs wünschen sich häufig sogar eine Gartenfläche von mehr als 500 Quadratmeter. Für Bau und Grundstückskauf sind die Österreicher bereit rund 380.000 Euro auszugeben. Deutlich über dem Durchschnitt liegen die Wiener (rund 430.000 Euro) und Befragte aus Tirol sowie Vorarlberg (500.000 Euro). 

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.