Es umfasst Gebiete in Nordspanien und den Südwestzipfel Frankreichs. Von drei Millionen Basken sprechen aber maximal 800.000 die baskische Sprache. Die Terrororganisation ETA kämpft seit Jahrzehnten für einen eigenen Staat. Durch ihre Attentate wurden bisher mehr als 800 Menschen getötet.
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Eine separatistische Bewegung gibt es auch in Katalonien, diese bedient sich aber friedlicher Mittel. Die Region (7,2 Millionen Einwohner, mit 32.114 Quadratkilometer doppelt so groß wie die Steiermark) gilt als Wirtschaftslokomotive Spaniens. 1978 erhielt Katalonien den Autonomiestatus zurück, den es bis ins 18. Jahrhundert innerhalb Spaniens hatte. Im Juli gingen rund eine Million Katalanen auf die Straße, nachdem das spanische Verfassungsgericht einige Artikel des Autonomiestatuts kippte.
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Der Sieg der separatistischen Nationalpartei bei der Regionalwahl 2007 gab den Unabhängigkeitsbestrebungen der 5,1 Mio. Schotten einen Schub.Die Regionalregierung will noch heuer ein Unabhängigkeitsreferendum für das Territorium abhalten, das fast so groß ist wie Österreich. Im Gegensatz zum Rest Großbritanniens ist Schottland katholisch geprägt. Es war bis 1707 ein eigenes Königreich.
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Die Autonomie- bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen der Flamen paralysieren seit Jahren die belgische Politik. Der wirtschaftlich stärkere Landesteil will vor allem nicht mehr so viele Transferzahlungen in die französischsprachige Wallonie leisten. Bei derParlamentswahl im Juni siegte die separatistische „Neue flämische Allianz“.
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Bereits seit 1974 währt der Konflikt auf der geteilten Mittelmeerinsel: Nach einer türkischen Militärintervention erklärte sich der Norden für unabhängig, wird jedoch nur von der Türkei als eigener Staat anerkannt. Alle Vermittlungsbemühungen der UNO für eine Wiedervereinigung scheiterten, der südliche Teil trat 2004 der EU bei.
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Die beiden Territorien gehören völkerrechtlich zu Georgien, spalteten sich aber 2008 nach einem kurzen russisch-georgischen Krieg mit Unterstützung aus Moskau ab. Ihre Unabhängigkeit wurde jedoch von kaum einem Staat der Welt anerkannt. Im Bild: Abchasische Flaggen
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Russland begründete sein Verhalten gegenüber Abchasien und Südossetien mit dem Präzedenzfall Kosovo: Was dort gegolten habe, müsse auch im Südkaukasus gelten, so die Argumentation.Im Bild: Demonstrantinnen in Südossetien
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Separatistische Hotspots
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