Lookbook zur ersten T-Shirt-Edition

Von House zu House

Modetheoretikerin Monica Titton im T-Shirt von „House of the Very House“.
Modetheoretikerin Monica Titton im T-Shirt von „House of the Very House“.Jakob Lena Knebl
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Das Designerduo von House of the Very Island’s wandelt mit einem Sublabel auf neuen Pfaden. Das Lookbook zur ersten T-Shirt-Edition fotografierte Jakob Lena Knebl.

Eine von vielen möglichen Kapitelüberschriften für die noch zu schreibende Geschichte des Jahres 2020 wird wohl lauten: Erkenntnisse aus der Krisenzeit. Zu diesen gehört für viele, wie wichtig ihnen das Eingebundensein in einen Freundeskreis oder eine erweiterte Community ist – gerade, weil man streckenweise nur auf Distanz miteinander in Kontakt treten konnte. Da und dort wurden durch den weitgehenden Rückzug aus der Öffentlichkeit aber auch Energien frei, die auf neue Pfade führten.

„Die Idee ist schon länger in unseren Köpfen herumgegeistert“, sagt Markus Pires Mata, Kogründer und Kodesigner des Wiener Avantgardelabels House of the Very Island’s, über ein solches neu entstandenes Projekt. Mit seiner Kollegin Karin Krapfenbauer macht er seit 2008 Mode: Gestartet wurde die Marke von einem größeren Kollektiv, aus dem die beiden als verantwortliches Duo hervorgingen. 2019 wurden sie mit dem Outstanding Artist Award des Bundeskanzleramts ausgezeichnet, und nun folgt, weil im Frühling die herumgeisternde Idee dingfest gemacht werden konnte, die Lancierung eines Sublabels, das „House of the Very House“ heißen soll.

Künstlerin Ashley Hans Scheirl.
Künstlerin Ashley Hans Scheirl.Jakob Lena Knebl

Der rote Faden, der sich durch diese neue Präsenz in der heimischen Mode- und Kreativszene ziehen soll, ist eben der eingangs erwähnte Community­gedanke – die Kooperation mit anderen ähnlich Gesinnten. „Das kann in der Mode passieren, aber auch in anderen Zusammenhängen – wir sind für viele Richtungen offen“, sagt Pires Mata.

Die erste Lancierung unter dem neuen Schirm sei naheliegend gewesen: „Wir haben uns auf unsere Kernkompetenz der Drucke besonnen und mit unserer Lieblingssiebdruckwerkstatt, Wiener Unart, gemeinsame Sache gemacht“, so Pires Mata. Das Ergebnis sind drei limitiert erhältliche T-Shirt-Modelle – zwei der Motive sind überarbeitete Drucke aus dem Archiv vergangener Kollektionen, ein dritter ist neu entstanden.

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