Politik

Wie die Krise die Parteien einander näherbrachte – zumindest eine Zeit lang

Maurer, Meinl-Reisinger, Kurz rückten in der Krise näher zusammen.
Maurer, Meinl-Reisinger, Kurz rückten in der Krise näher zusammen.Georges Schneider / picturedesk
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Die Coronakrise zeigte, dass Zusammenhalt geht, wenn es sein muss – und dass es neue Sehnsüchte gibt.

Wien. Es gab einen Moment im März 2020, da rissen die Menschen das Klopapier aus den Regalen und kauften so viele Nudeln, dass nach ein paar Tagen ein entnervter Teigwarenfabrikant in der „Zeit im Bild“ in die österreichischen Wohnzimmer rief, die Leute sollten nicht so viele Nudeln kaufen: Eine Packung reiche für vier Personen.

Zur selben Zeit schrieb Raphael Sternfeld, Kommunikationschef der Wiener SPÖ, auf Twitter: „In der derzeit besonders herausfordernden Situation für unsere Republik ist jede Form des Parteihickhacks einzustellen. Jetzt müssen wir alle zusammenhalten! Es wird schon wieder die Zeit kommen, wo wir unsere Differenzen austragen, jetzt ist wahrlich nicht die Zeit dafür!“

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