Fortschritt

„Digitalisierungsschub“ für das Bildungssystem

 Der Krisenmodus beschleunigte die Digitalisierung von Schulen und Universitäten.
Der Krisenmodus beschleunigte die Digitalisierung von Schulen und Universitäten.APA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Der Krisenmodus beschleunigte die Digitalisierung von Schulen und Universitäten.

Die Coronakrise hat sich für das Bildungssystem als Beschleunigungsmotor entpuppt: Quasi über Nacht mussten sich 1,1, Millionen Schüler, 325.000 Studierende und 365.000 Kinder in Kindergärten und -krippen mit einer völlig neuen Realität auseinandersetzen; 129.000 Lehrer und 75.000 Hochschul-Pädagogen ihre Tätigkeit in die eigenen vier Wände verlegen. Die digitale Welt hielt völlig unerwartet, aber umso zwingender Einzug in die Tausenden Klassenzimmer und Seminarräume des Landes.

Was genau davon auf Dauer bleiben wird, ist noch schwer abzuschätzen. Vorerst zumindest die Sommerschulen, in die am Ende der Ferien voraussichtlich 22.000 Kinder erstmals gehen werden, ein mit 200 Millionen Euro dotierter Acht-Punkte-Plan, der die 5. und 6. Schulstufen ab 2021 mit digitalen Endgeräten ausstattet, sowie letztlich die Erkenntnis, dass der oft verteufelte Bildungsföderalismus auch in einer Pandemie Probleme bringt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.