Neue Fahrräder sind vielerorts ausverkauft, Ersatzteile für alte sind Mangelware: die Wiederentdeckung des Zweirads.
Wien. Der Platz wird langsam eng. Draußen an der Hauswand lehnt Rad an Rad, im Geschäft muss man sich einen Weg durch die Fahrräder bahnen. Hinter dem vermeintlichen Chaos steckt eine Ordnung. „Draußen stehen die fertigen Räder“, erklärt Christian Huber, „drinnen die, an denen wir tagesaktuell arbeiten“.
Und das sind einige. Huber, Inhaber des Fahrradgeschäfts Huberista in der Erdbergstraße in Wiens drittem Bezirk, hat eigentlich mit einem Umschlag von etwa 100 Rädern gerechnet. Jetzt stehen in Spitzenzeiten bis zu 300 Fahrräder in der Erdbergstraße, bei denen die Experten im einfachsten Fall die Schaltung einstellen müssen – oder die ein komplettes Service benötigen.