Regionales

Der große Digitalisierungs-Kick

Clemens Sengwein und Kamilla Reti haben in der Coronazeit das „Nötzwerk“ gegründet, das weiter besteht.
Clemens Sengwein und Kamilla Reti haben in der Coronazeit das „Nötzwerk“ gegründet, das weiter besteht.(c) Daniel Novotny
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Mitte März musste das, was ansonsten Jahre dauert, schnell gehen: Onlineshops, regionales Lebensmittel-Einkaufen via Internet, digitale Veranstaltungen erlebten einen Boom. Manches davon bleibt wohl.

Wien. Plötzlich war alles geschlossen, plötzlich waren viele daheim. Und für viele hieß es Mitte März: Nichts geht mehr, Geschäft oder Betrieb geschlossen, ein Totalausfall. Und um sich über diese Zeit zu retten, wurde allerorts improvisiert, neue Online-Systeme, -Shops und -Plattformen entstanden in einem Bruchteil der üblichen Zeit, und vieles hat den Lockdown überdauert. Der Digitalisierungsschub für Regionales wird bleiben.

Netzwerk

Auch für Clemens Sengwein und Kamilla Reti waren von einem Tag auf den anderen ihre beruflichen Aufgaben weggebrochen: Weder ihre Wiener Stadtführungen „Prime Tours“ konnten stattfinden, noch gab es Buchungen für ihr Hostel „Prime Rooms“ im 16. Bezirk. „Nach einer Woche Schock“, erzählt Reti, war klar, dass sie nicht tatenlos daheim herumsitzen wollten: So startete das Paar eine Plattform namens Nötzwerk, die zuerst als Nachbarschaftshilfe (eine von vielen, die in der Zeit entstanden) gedacht war: Wer kann selbst nicht einkaufen gehen – und wer kann das übernehmen?

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