Spiegelschrift

Bloß keine „Fakes“! Notfalls unbarmherzig

(c) Peter Kufner
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Charakterfest. Es gibt sie, die „guten Nachrichten trotz der Krise“. Ihr Name ist das Bekenntnis dieser Zeitung zu Qualität und Glaubwürdigkeit.

Erleichtert wird dieses Urteil durch den Leitartikel des Chefredakteurs mit dem Titel „Journalismus für den Kopf, soziale Medien für das Gefühl“ (20. 6.). Ist das die Leitlinie der „Presse“-Redaktion geblieben, so werden ihre Abonnenten selten die Angst haben, dem Medienvirus namens Fake News aufzusitzen, obwohl das Virus rundum grassiert. Laut Nowak so: „Von den jeweiligen Rändern des gesellschaftspolitischen Spektrums aus frisst sich das Misstrauen gegenüber der vermeintlichen Deutungshoheit in Richtung Mitte. Die einzig logische Konsequenz daraus ist, noch stärker auf die Regeln des Qualitätsjournalismus zu setzen, Medien wie ,Die Presse‘ versuchten und versuchen das täglich zu bewerkstelligen. Mitunter gelingt dies nicht, was einzugestehen ist.“

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Nehmen wir den britischen Kampf um den Austritt aus der EU, heftig unterstützt durch eine mächtige Lügenpresse als Beispiel. Was die Briten möglicherweise erst zu spät erfahren werden, steht klar in der „Presse“: „Der Binnenmarkt ist der Schlüssel zum Erfolg Europas. Seine Integrität muss um jeden Preis verteidigt werden“ (19. 6.). Bisher hat sich Premier Boris Johnson nicht einmal Übergangsbestimmungen ausgehandelt.

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