Ökonomie

Trotz Corona ein Wachstum von 50 Prozent

Vietnam reagierte blitzschnell auf die Bedrohung durch das Coronavirus. Das zahlte sich nicht nur für die Gesundheit der Vietnamesen aus.
Vietnam reagierte blitzschnell auf die Bedrohung durch das Coronavirus. Das zahlte sich nicht nur für die Gesundheit der Vietnamesen aus.APA/AFP/NHAC NGUYEN
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Die meisten Länder erleiden durch Corona eine Rezession. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Wien. Es ist die in Zahlen verdichtete globale Rezession. Ein Blick auf den World Economic Outlook des IWF zeigt, wie die Corona-Pandemie weltweit zu einem Einbruch der Wirtschaftsleistung führt. Nicht nur in den Industriestaaten, bei denen sich das Minus zwischen 2,1 Prozent in Korea und 10,0 Prozent in Griechenland bewegt. Anders als bei früheren Krisen reißt es diesmal nämlich auch Schwellenländer wie Brasilien (-9,1), die Türkei (-5,0) oder Malaysia (-3,8) weit in den negativen Bereich. Und wer glaubt, am anderen Ende der Welt – etwa in Palau (-11,9) oder Vanuatu (-3,3) – sei die Welt noch in Ordnung, der irrt gewaltig.

Die Länder, die auch 2020 über ein BIP-Wachstum verfügen, sind also in der verschwindenden Unterzahl. Daher sticht eines davon umso auffälliger hervor: Guyana. Der Staat im Norden Südamerikas soll laut IWF heuer nämlich einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung von unglaublichen 52,8 Prozent haben. Und das, nachdem die guyanische Wirtschaft im Jahr 2019 gerade einmal um 4,7 Prozent zulegen konnte.

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