Ernährungswissenschaft

Jausenpause mit Instagram-Promis

Digitales Tischleindeckdich: Fotografiert wird nur, was optisch schön anzusehen ist.
Digitales Tischleindeckdich: Fotografiert wird nur, was optisch schön anzusehen ist.Getty Images
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Unser Lebensstil und in der Folge auch unsere Essgewohnheiten sind gegenwärtig mehr denn je mit digitalen Medien verwoben. Grazer Forscherinnen untersuchen, wie sich das auf Kinder und Jugendliche auswirkt.

Essen Sie noch, oder betreiben Sie schon Foodporn? Letzteres bezeichnet einen Trend in sozialen Netzwerken, Speisen gekonnt sinnlich und glamourös ins Bild zu setzen – das hat zum Beispiel die fotogene Avocado zum Star gemacht. Die Bandbreite von Fotos mit Ernährungsbezug im Internet ist groß, sie reicht von Diättipps über Gesundheitsratschläge bis hin zu Lifestyle-Versprechen.

Schule als Regulativ

Aktuelle Studien (International Journal of Eating Disorders) weisen auf einen Zusammenhang zwischen einer intensiven Social-Media-Nutzung und Essstörungen hin. Die im Netz geteilten Bilder laden also nicht nur zum optischen Meta-Konsum ein, sondern können auch außerhalb des virtuellen Raums Konsequenzen haben. Welche genau, dem gehen Grazer Wissenschaftlerinnen in einem vom Zukunftsfonds des Landes Steiermark geförderten Projekt auf den Grund. Sie untersuchen zum einen die Rolle, die Influencer (siehe Lexikon) in diesem Prozess spielen, und erarbeiten zum anderen, mit welchen Strategien die Schule auf negative Einflüsse reagieren kann.

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