Eventbranche

Ein verlorenes Jahr für die Party-Gesellschaft

So sahen in den Vorjahren glückliche Festivalbesucher aus. Heuer muss das Publikum auf Großereignisse wie das Frequency verzichten.
So sahen in den Vorjahren glückliche Festivalbesucher aus. Heuer muss das Publikum auf Großereignisse wie das Frequency verzichten.HERBERT P. OCZERET / APA / picturedesk
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Die Coronakrise hat die Eventbranche ins Mark getroffen. Konzerte und Sportveranstaltungen finden gar nicht statt – oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die versprochene Lockerung hilft den Unternehmen nur bedingt. Die großen Leidtragenden sind Veranstalter, Künstler, Techniker, Caterer – und die Fans.

Bier, das in Strömen fließt, Musik so laut, dass sie den Körper durchdringt. Hunderttausende, vor allem Junge, freuen sich im Sommer alljährlich darauf, ihr Dasein unbeschwert genießen zu können. Und wo ginge das besser als auf einem Festival, bei dem man sich tagelang der Ekstase hingeben kann?

So schön solche Veranstaltungen für viele auch sein mögen, es wird sie in den kommenden Monaten nur in abgespeckter Form oder überhaupt nicht geben. Denn erst mit September sind größere Veranstaltungen wieder erlaubt. Ab da dürfen sich bis zu 10.000 Personen an einem Ort im Freien aufhalten, für geschlossene Räume gilt eine Obergrenze von bis zu 5000 Menschen – fixe Sitzplätze sind da wie dort vorgesehen, Abstandsregeln ebenso. Doch selbst wenn ab diesem Zeitpunkt das eine oder andere Spektakel wieder möglich sein wird, die Eventbranche hat wenig davon. Für sie war das Jahr schmerzhaft – und das wird es auch bleiben.

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