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Kampf der Verschwendung

Symbolbild zum Thema Verschwendung
Symbolbild zum Thema Verschwendung(c) imago images/photothek (Janine Schmitz/photothek.net, vi)
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Die Verschwendung von Ressourcen kommt den Planeten teuer zu stehen. Firmen suchen Lösungen, Anleger können profitieren.

Wien. Seit Jahrzehnten werden jährlich mehr begrenzte Ressourcen verbraucht, als den Menschen zur Verfügung stehen. Wann genau jedes Jahr dieser Tag jeweils erreicht ist, wird anhand des sogenannten Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) festgehalten. Sobald dieser Tag erreicht ist, müsste die Menschheit eigentlich aufhören, weitere Rohstoffe für das restliche Jahr zu verbrauchen, um die begrenzten Ressourcen nicht restlos auszubeuten. Im Vorjahr allerdings wurde der Tag bereits am 29. Juli erreicht, so früh wie noch nie.

Doch nicht nur der ungehemmte Ressourcenverbrauch wird zu einem wachsenden Problem. Schließlich wird dadurch auch jede Menge Müll erzeugt. Und der ist nicht immer deutlich sichtbar, etwa dann, wenn es um die Bildung von Mikroplastik geht. Die winzigen Partikel landen oftmals in den Ozeanen und damit auch in den Meerestieren, die wiederum von Menschen verzehrt werden. Obendrein hinterlassen gängige Methoden bei der Abfallvernichtung deutliche Spuren. Viele Plastikmüllberge werden nämlich ungefiltert verbrannt.

Immer mehr Unternehmen arbeiten deshalb eifrig an entsprechenden Lösungen. Vontobel-Experte Heiko Geiger sagt, „statt nur auf den Verbrauch endlicher Ressourcen zu setzen, spielt das Denken und Handeln in Kreisläufen in immer mehr Wirtschaftssektoren eine bedeutende Rolle“. Er gibt sich dabei zuversichtlich. Geiger meint, zum Teil sei der Übergang zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft bereits gelungen. Damit aber der Trend auch weiterhin an Fahrt gewinnt, müssen die Technologien und Entsorgungslösungen möglichst vielfältig zum Einsatz kommen. So sollen sie nicht nur helfen, den Ressourcenverbrauch und die Abfallmengen zu reduzieren. Es sollen damit auch möglichst viele Produkte wiederverwertet werden.

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