Insolvenz

Schieferöl-Firma Chesapeake Energy braucht Gläubigerschutz

Die US-Schieferöl-Firma Chesapeake Energy hat einen Schuldenberg in Höhe von sieben Milliarden Dollar.

Die amerikanische Schieferöl-Firma Chesapeake Energy hat wegen hoher Schulden Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapital Elf gestellt. Während des Verfahrens soll der Betrieb fortgesetzt werden, teilte das Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) mit.

Mit Hilfe eines Restrukturierungsplans will Chesapeake die Schulden in Höhe von sieben Milliarden Dollar (6,24 Milliarden Euro) abbauen. Inmitten der jüngsten Turbulenzen am Erdölmarkt war die Luft für die US-Schieferölfirmen zuletzt dünn geworden.

Die Branche - von den Förderern über die Betreiber von Pipelines bis hin zu Raffinerien - sucht nach dem Kollaps der Preise nach frischem Kapital und steht vor einem weitreichenden Umbau. Erschwert wird die Lage dadurch, dass schon vor der Coronaviruspandemie viele der Unternehmen auf hohen Schuldenbergen saßen.

(APA/sda/reu)

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