Food-Fotografie

Der kuratierte Teller

(c) Vanessa Maas
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Wie visualisiert man den Duft von Curry? Oder den Geschmack von alter Kuh? Food-Fotografen machen das Unsichtbare sichtbar.

Zuerst steht sie in einigem Abstand vor dem Teller, dann beugt sie sich doch lieber darüber. Das Licht wird adjustiert, ein paar mehr Pfefferkörner werden über das Gericht gestreut. Der Untergrund konstrastiert mit der Farbgebung der Zutaten, dann plötzlich passiert’s: „Für mich ist das ein körperlicher Zustand, ein Gefühl der Euphorie. Da brennt die Luft“, beschreibt Vanessa Maas den Moment, in dem das Foto stimmig ist.

Seit zwölf Jahren ist sie als Fotografin selbstständig, pendelt alle zwei Monate für Aufträge zwischen Hamburg und Wien. Angefangen hat es mit Porträts und Modefotografie, bis dann auch die Food-Fotografie Teil ihres Portfolios wurde. Aus ihrem vielseitigen Hintergrund zieht sie Inspiration: „Ich habe einen anderen Abstand zu den Gerichten und geh auf sie zu, als wären es Porträts. Mir ist es wichtig, mit meinen Motiven im Dialog zu stehen“, sagt Maas.

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