Sommer

Corona-Regeln: Was im Freibad (nicht) funktioniert

(c) HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com (HERBERT NEUBAUER)
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Am vergangenen Wochenende waren die Wiener Bäder erstmals in der heurigen Saison voll: Probleme gab es beim Abstand-Halten, beim Bezahlen – und auf den Liegewiesen im Kampf um die besten Plätze.

Selten war an einem heißen Sommer-Wochenende wie dem vergangenen so wenig in den Wiener Bädern los – und doch waren die meisten voll: Denn ob der Corona-Auflagen ist die Zahl der Badegäste heuer stark begrenzt – in die 27 städtischen Sommer- und Familienbäder dürfen pro Tag nur 43.000 Besucher – insgesamt. Zum Vergleich: Allein das Gänsehäufel fasst in einer normalen Saison bis zu 30.000 Badegäste am Tag.

Dank Vorzeige-Sommerwetter war dies also das erste Wochenende, an dem Badbetreiber und Badegäste erlebt haben, wie (und ob) die Corona-Regeln bei voller Auslastung im Freibad eingehalten werden. Verbesserungspotenzial? Durchaus vorhanden.

Abstand halten

Allzu viele Corona-Regeln gibt es mittlerweile ohnehin nicht mehr – so ist etwa die Maskenpflicht in Innenbereichen (Gastronomie, Umkleidekabinen etc.) auch in den Bädern gefallen. Die wichtigste verbliebene Regel – einen Meter Abstand zu anderen Badegästen halten – hat allerdings nicht überall funktioniert. Vor allem dort, wo man sich an der Kassa anstellen musste „war von der Eigenverantwortung nicht viel zu sehen. Die Leute wollten rein“, sagt der Sprecher der Wiener Bäder (MA 44), Martin Kotinsky.

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