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"Kate-Effekt" auch bei Lockdown-Mode

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Die Modewahl der britischen Herzogin stach auch bei ihren Auftritten auf dem Bildschirm ins Auge und ließ die Suchanfragen in die Höhe schnellen.

Seit Jahren gilt Herzogin Catherine als royale Trendsetterin. Dieser Rolle wird sie auch in Zeiten der Corona-Pandemie gerecht. Denn alle Outfits, die die 38-Jährige bei diversen Videotelefonie-Auftritten trug, waren in wenigen Tagen, teilweise sogar nach einigen Stunden, ausverkauft. Ein Phänomen, das bereits nach ihren öffentlichen Auftritten immer wieder zu beobachten war und auch „Kate-Effekt“ genannt wird.

Wie eine Untersuchung des Onlineshopping-Portals Love the Sales zeigt, schnellten auch die weltweiten Suchanfragen nach der Outfitwahl der Herzogin in die Höhe. Und das sogar bis zu 86 Prozent. Ausgewertet wurden dabei Google-Suchen, Seitenaufrufe und Verkaufszahlen von einer Datenbank des Unternehmens, das vier Millionen britische Einkäufer beinhaltet.

Nach diesem Auftritt der Herzogin stieg die Suchanfrage nach gepunkteten Kleidern.
Nach diesem Auftritt der Herzogin stieg die Suchanfrage nach gepunkteten Kleidern. (c) APA/AFP/KENSINGTON PALACE/- (-)

Nachdem die Herzogin etwa ein gepunktetes Kleid von Altuzarra trug, stieg die Suchanfrage nach gepunkteten Kleidern um 66 Prozent. Die Nachfrage nach einem gelben Kleid von Raey, das die Herzogin trug, stieg um 193 Prozent, ehe es ausverkauft war.

Wenig verwunderlich war auch gleich das erste Outfit, das die Herzogin bei ihrem ersten offiziellen Termin nach der Selbstisolation trug, ausverkauft. Und zwar das Gilet von Fjällräven, das sie in einem Gartencenter in Norfolk trug.

Die Weste der Marke Fjällräven verkaufte sich ebenfalls schnell.
Die Weste der Marke Fjällräven verkaufte sich ebenfalls schnell. (c) REUTERS (POOL)

Meghans bequeme Mode weniger nachgefragt

Ausgewertet wurden auch die Unterschiede zu Schwägerin Herzogin Meghan. Auch sie war in den vergangenen Monaten immer wieder in Videokonferenzen oder bei ihrer Arbeit für Charity-Organisationen zu sehen. Die Suchanfragen nach ihrer Modewahl stiegen jedoch nur um 35 Prozent.

Eine Erklärung dafür könnte Stylistin Jessie Stein haben:  „Meghan hat das Lockdown-Leben mit bequemem T-Shirts und Joggern eindeutig ein wenig mehr angenommen. Ich denke, Meghans neu entdeckte Distanz zur königlichen Familie in Kombination mit ihrer weniger glamourösen Kleidung im Lockdown hat dazu beigetragen, dass die Suche der Fans nach ihrer Kleidung zurückgegangen ist."

Während die 16 Outfis von Herzogin Catherine seit März insgesamt etwa 6900 Euro Wert sind, kosteten Meghans sechs nur 1200, rechnet die Plattform vor. Im Durchschnitt kosten die Lockdown-Looks von Herzogin Catherine 460 Euro, jene von Herzogin Meghan nur 200 Euro.  

>>> Zur Auswertung von Love the Sales

(chrile )

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