Die Burgenländerin Anria Reicher hat ihr Romandebüt im Musik-Kosmos angesiedelt. Inspiriert hat sie ihr Vater Walter Reicher, langjähriger Intendant der Haydn-Festspiele.
Wenn man so will, sitzt Anria Reicher an der Quelle. Immer schon, seit frühester Kindheit, hat Joseph Haydn eine Rolle im Leben der Burgenländerin gespielt – war doch ihr Vater Walter Reicher 30 Jahre lang Leiter der Internationalen Haydn-Festspiele im Burgenland und zählt zu den bekanntesten Joseph-Haydn-Experten.
Episoden aus dem Leben des berühmten Komponisten, „habe ich schon als Kind mitbekommen“, erzählt sie, „ich durfte auch als Kind als Statistin bei den Haydn-Festspielen auf der Bühne stehen, was eine wahnsinnig tolle Erfahrung war“.
Und irgendwann begann sie, mittlerweile längst erwachsen und an der FH Burgenland für Master-Lehrgänge im Bereich „Marketing und Kommunikation“ verantwortlich, zu schreiben. Basierend auf einer Episode aus Haydns Leben, die ihr, genau, ihr Vater erzählt hat, „bin ich immer mehr reingekippt“. Plötzlich hatte sie 200 Seiten, „da habe ich mir dann gedacht: Jetzt mache ich das richtig und habe mit dem Plotten begonnen“. Sprich: Die Geschichte bekam Aufbau und Struktur.