Gastkommentar

Hochverrat im Verteidigungsministerium

Dass es schlimmer werden könnte als unter dem Zivildiener Norbert Darabos, hätte wohl niemand im österreichischen Bundesheer geglaubt. Doch da kam Klaudia Tanner.

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Unter der neuen Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sollen die Pilz'schen Träume wahr und die Waffen gegen Schneeschaufel und Tastatur getauscht werden. Im „ZiB 2“-Interview vom vergangenen Donnerstag dementierte sie nicht einmal die Aussagen jenes ominösen Hintergrundgesprächs, das das Ende der militärischen Landesverteidigung skizzierte. Mangels eines Bedrohungsszenarios brauche es auch keine kampfkräftige Armee. Motto: Wenn ich kein Feuer sehe, brauche ich auch keine Feuerwehr.

Nach Bekanntwerden der Destruktionspläne hat bekanntlich der grüne Bundespräsident die bürgerliche Ministerin zurückgepfiffen. Seit damals rudert sie zurück und zitiert gesetzesgemäß, dass die militärische Landesverteidigung die erste Aufgabe des Bundesheeres sei.

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