Coronakrise

Kaufhaus-Ikone Macy's macht 3,6 Milliarden Dollar Quartalsverlust

Ein großes Sparprogramm und Personaleinsparungen kündigte das Traditionskaufhaus zuvor bereits an.
Ein großes Sparprogramm und Personaleinsparungen kündigte das Traditionskaufhaus zuvor bereits an. (c) imago images/Levine-Roberts (Richard B. Levine via www.imago-images.de)
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An der Wall Street war mit deutlich besseren Ergebnissen der schon länger kriselnden Kaufhauskette gerechnet worden.

Die ohnehin schon angeschlagene US-Kaufhauskette Macy's ist in der Coronakrise tief in die roten Zahlen geraten. In den drei Monaten bis Ende Mai fiel unterm Strich ein Verlust von 3,6 Mrd. Dollar (3,2 Mrd. Euro) an, wie der Shopping-Riese am Mittwoch in New York mitteilte.

Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte Macy's noch 136 Millionen Dollar verdient. Nun drückten Abschreibungen und Sonderkosten die Bilanz deutlich ins Minus. Die Erlöse brachen um rund 45 Prozent auf 3,0 Mrd. Dollar ein.

"Obwohl unsere Filialen wieder geöffnet sind, gehen wir davon aus, dass die Covid-19-Pandemie das Land für den Rest des Jahres weiterhin belasten wird", erklärte Macy's-Chef Jeff Gennette. Die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit Kursverlusten auf die Quartalszahlen. An der Wall Street war mit deutlich besseren Ergebnissen gerechnet worden. Die traditionsreiche Kaufhauskette steckt schon länger in der Krise und hatte zuletzt bereits ein großes Sparprogramm mit tiefen Personaleinschnitten angekündigt.

(APA/dpa)

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