Schmuckkolumne

Glanz und Gloria: Haute Joaillerie im Hôtel Ritz

Die bunten Labordiamanten von Swarovski.
Die bunten Labordiamanten von Swarovski.
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Von Louis Vuittons gigantischem Rohdiamanten und bunten Labordiamanten aus dem Hause Swarovski.

Paris, die Place Vendôme, das Hôtel Ritz: Diese schmuckaffine Szenerie war an dieser Stelle schon zur Genüge Thema. Wer auf sich hält, präsentiert (in Nicht-Co-ronazeiten) hier seine Haute Joaillerie. Das war  auch im Jänner dieses Jahres der Fall; zu bestaunen gab es etwa edle  Stücke aus dem Archiv von Boucheron, einen gigantischen Rohdiamanten bei Louis Vuitton und kostbare Edelsteinunikate, die Caroline Scheufele für Chopard aufgetrieben hatte.

Die Ehre gab sich aber auch ein Lokalmatador aus Tirol: Die Firma Swarovski war zugegen und bat ihre Gäste ins Ritz, um die Erweiterung einer seit 2018 existierenden Linie von Labordiamanten vorzustellen. Die synthetischen Edelsteine sind von natürlichen kaum zu unterscheiden und stehen bei einer jüngeren Klientel wegen ihrer als nachhaltig geltenden Herkunft hoch im Kurs. Bislang gab es sie von Swarovski nur farblos, nun also farbig: Einige von ihnen haben Namen, die an fantasievolle Nagellacke erinnern (Heavy Metal Cherry? Surrealist Butter??), vielleicht gefällt das Millennials ja ebenfalls.

Mit den imposant dimensionierten Edelsteinen, die bei Chopard in den Vitrinen lagerten, können es die knallbunten Labordiamanten noch nicht aufnehmen. Der Fortschritt bahnt sich aber seinen Weg, und künftig wird es auch von Swarovski gewiss Hochkarätigeres zu sehen geben.

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