Kolumne

(Ver-)Dichtung und Wahrheit

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sprechblase Nr. 348. Warum das „Verdichtungsprogramm“ ein Segen ist.

Der jüngste Euphemismus kommt aus der Politik, wurde aber von der Wirtschaft dankbar aufgenommen und steht nun in einer Reihe mit Abbaueinheit (Bad Banks nach der Finanzkrise), Kostenmaßnahmen (klingt schöner als Einsparung) und Freisetzung (wer möchte schon jemandem kündigen).

Die Rede ist vom – Achtung, Sprechblase – Verdichtungsprogramm. Das Filial- oder Vertreternetz auszudünnen gelingt demnach, indem man verdichtet. Hört sich zwar schön, aber auch nach einem Widerspruch in sich an.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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