Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Französische Regierung tritt zurück – Kalter Krieg um Remdesivir – Über 100 Neuinfektionen in Österreich

Wir geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Tages.

Französische Regierung tritt zurück. Die französische Mitte-Regierung unter Premierminister Édouard Philippe (49) ist komplett zurückgetreten. Das teilte der Präsidentenpalast in Paris am Freitag mit. Der Schritt wurde erwartet, da Präsident Emmanuel Macron seine Politik neu ausrichten will und deshalb Umbesetzungen in der Regierung plant. Mehr dazu.

Staaten blockieren Personalpaket der OSZE. Der albanische Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) steht vor einer diplomatischen Mammutaufgabe. Denn der in Wien ansässigen Organisation droht eine monatelange Führungskrise mit unsicherem Ausgang. Mehr dazu [premium]

Der Kampf um das Arzneimittel Remidesivir. Der Wirkstoff Remdesivir bekommt voraussichtlich heute in der Europäischen Union die Zulassung zur Behandlung schwerer Covid-19-Erkrankungen. Es wird erwartet, dass die EU-Kommission die Entscheidung im Laufe des Tages bekannt gibt. In der Zwischenzeit haben die USA alle Bestände aufgekauft. In Brüssel ist man überrascht, gemeinsame Beschaffung steckt noch in den Kinderschuhen. Mehr dazu [premium]. Statt zu schäumen, sollte die EU selbst strategisch vorgehen, schreibt Gerhard Hofer im heutigen Leitartikel rund um den Kalten Krieg um das Rheumamittel. Mehr dazu [premium]

55.000 Neuinfektionen in den USA: Alle 15 Mitglieder des Sicherheitsrates stimmten dem umstrittenen Text zu. Dieser unterstützt v.a. die Forderung von UNO-Generalsekretär António Guterres nach einer globalen Waffenruhe während der Pandemie. Zuvor hatte ein monatelanger Machtkampf zwischen den USA und China zu einer Blockade geführt. Mehr dazu.

Neuinfektionen in Österreich erneut dreistellig: Die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Österreich am Freitag zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen dreistellig. Waren es am Mittwoch 107 Neuinfizierte gewesen, beträgt der Zuwachs nun sogar 109. Der "Hotspot" ist dabei erneut Oberösterreich. Mehr dazu.

Sex-Skandal in Australiens Quarantäne-Hotels? Über den Bundesstaat Victoria ist nach einem neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen (85 Fälle in 24 Stunden) ein Lockdown verhängt worden. Das Virus soll sich in Quarantäne-Hotels für einreisende Australier verbreitet haben. Mehr dazu.

TV-Notiz. 27 Schüler in fünf Bezirken in Oberösterreich sind infiziert, 100.000 Kinder sind deswegen wieder zuhause. Die Frage, die damit kurz vor der Zeugnisverteilung (wieder) aufkommt, wird uns ganz sicher im September genauso beschäftigen. Nämlich: Unter welchen Bedingungen sollen Schulen schließen? Und wer entscheidet darüber? Der Bildungsminister hätte gerne, dass die Kinder in die Schule gehen. Über professorale Ratschlägen und persönliche Glaubensbekundungen in der „ZiB 2“ schreibt Kollegin Rosa Schmidt-Vierthaler. Mehr dazu [premium].

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