Nicht nur die Infektionszahlen steigen wieder, auch die Sorgen und Ängste im Vorfeld eines unsicheren neuen Schuljahrs werden größer. Wie soll es im Herbst für Schüler, Lehrer und Eltern weitergehen?
Rund 482.000 Schüler in Ostösterreich erleben angesichts wieder steigender Infektionszahlen den heutigen ersten Ferientag wohl mit gemischten Gefühlen – und einigen offenen Fragen. „Die Presse“ gibt Antworten an einem von Unsicherheiten geprägten Ferienbeginn.
Was wird auf Eltern, Schüler und Lehrer nach den Sommerferien zukommen?
Der Plan von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ist klar: Das Schuljahr 2020/21 soll für die rund 1,2 Millionen Schüler im „Normalbetrieb“ – demnach ohne Zweiteilung der Klassen in Gruppen sowie mit Präsenzunterricht – stattfinden. Distance Learning und Home-Schooling sollen nur im Ausnahmefall und nur dort zur Anwendung kommen, wo etwaige Verdachtsfälle auftauchen und eine Schulschließung auf lokaler Ebene in weiterer Folge erzwingen könnten.