Kulturwissenschaft

Ein Stick-Café erzählt vom Erzabbau

Wie geht's weiter, wenn es im Erzberg kein Erz mehr gibt? Ein Forschungsprojekt will theoretische Impulse geben – und nutzt dazu u. a. nordschwedische Architektur-Stickerei.
Wie geht's weiter, wenn es im Erzberg kein Erz mehr gibt? Ein Forschungsprojekt will theoretische Impulse geben – und nutzt dazu u. a. nordschwedische Architektur-Stickerei. (c) Erwin Scheriau/Expa/picturedesk.com
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Manchmal sind die Orte, an denen Geschichte geschrieben wird, nicht die augenscheinlichen. Die Wiener Forscherin Karin Reisinger sucht im Umfeld von den zwei Erzbergen in Eisenerz und Malmberget danach.

Es sind heroische Geschichten, mit denen Chroniken, historische Abbildungen und Bilder vom Erzabbau erzählen. Es geht um technische Meisterleistungen, überwundene Gefahren – und um Männer. Immer wieder um hart arbeitende Männer.

Karin Reisinger, die an der Akademie der Bildenden Künste Wien an der Schnittstelle zwischen Architektur und Kulturwissenschaften forscht, untersucht den Ressourcenabbau mit feministischen und inklusiven Methoden, um diese Geschichten um alternative Perspektiven zu ergänzen. Als teilnehmende Beobachterin taucht sie dazu seit 2016 in die lokale Community des nordschwedischen Malmberget ein, wo seit 1741 Eisenerz gebrochen wird.

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